Solidarität mit Israel
Persönliche Stellungnahme von Bürgermeister Kai Eggert
Der seit dem 7. Oktober andauernde Großangriff der radikalislamischen Hamas auf die zivile jüdische Bevölkerung in Israel schockiert mich zutiefst. Die unaussprechlichen Vergehen an Jüdinnen und Juden aller Altersklassen sind von beispiellosem Hass geprägt und die Trauer und die Angst der jüdischen Gemeinschaft weltweit sind kaum vorstellbar. Ich verurteile die menschenverachtenden Kriegshandlungen der Hamas zutiefst. Deshalb spreche ich hiermit meine Solidarität mit Israel, seiner Bevölkerung und allen Angehörigen der jüdischen Glaubensgemeinschaft aus.
Die Menschen in Israel sind unsere Freunde. Unsere Partnerstadt Grand Quevilly pflegt seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen mit dem südlich von Tel Aviv gelegenen Ness Ziona. Auch in Laatzen denken viele Mitglieder der Kirchengemeinde und ehemalige Schülerinnen und Schüler nur zu gerne an die Besuche, Kontakte und Erfahrungen mit Israel zurück. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass die Spannungen im Nahen Osten an den Landesgrenzen von Israel enden. Seit Jahrzehnten dürfen sich die Jüdinnen und Juden weder in Israel noch sonst auf der Welt sicher fühlen. Die Zeiten des Antisemitismus sind leider auch in Deutschland noch nicht vorbei. Deshalb verbinde ich mit dem Bekenntnis zur Solidarität mit Israel auch einen Hinweis, die Quellen der medialen Berichterstattung zu prüfen und das Augenmerk auf die seriösen Quellen und persönliche Verbindungen zu legen. Der Krieg findet nicht nur am Boden und in der Luft statt, sondern auch mit den Informationen im Internet.
Es liegt in unserer Verantwortung, unaufhaltsam für Solidarität einzustehen und Antisemitismus und Antizionismus keinen Platz in unserer Gemeinschaft einzuräumen. Alle Beteiligten müssen für Friedensbemühungen einstehen! Meine tief empfundene Anteilnahme gilt allen Menschen in der Region, die von dem Terror betroffen sind, Familie, Freundinnen und Freunde verloren haben oder um das Leben ihrer Angehörigen fürchten müssen.