Netzwerk für Fachkräfte
Die Kernaufgaben des Netzwerks sind Prävention und strukturelle Verbesserung der Lebenslagen von werdenden und jungen Familien.
Im Netzwerk werden die Angebote der Frühen Hilfen aufeinander abgestimmt und weiter entwickelt, mit dem Ziel interdisziplinäre Fallzusammenarbeit zu verbessern, um somit zum sicheren und gesunden Aufwachsen von Kindern beizutragen. Über die Vernetzung sollen alle Eltern früh erreicht, Angebote leicht zugänglich gemacht, Übergänge und Zusammenarbeit zwischen den Netzwerkakteuren gestärkt sowie die Angebote bedarfsgerecht ausgebaut bzw. weiterentwickelt werden. Die Koordination des Netzwerks ist eine fortbestehende gesetzliche Aufgabe (§ 1-4. KKG; Artikel1. BkiSchG)
Das Netzwerk in Laatzen umfasst Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen, wie Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Beratungsstellen, Familienbildung, Frühförderung und vielen anderen Bereichen, die Kontakt mit Schwangeren oder Familien mit kleinen Kindern haben oder diese professionell begleiten. Das Netzwerk wird zweimal im Jahr von der Koordinatorin der Frühen Hilfen eingeladen. Die Veranstaltungen dienen zur Vertiefung eines fachlichen Aspektes, zur Erweiterung von Vermittlungswissen, zur gegenseitigen Information über die jeweiligen Aufgaben, Abläufe und Angebote sowie zum Kontaktaufbau und zur Kontaktpflege.
Seit 2018 hat sich zusätzlich eine Arbeitsplanungsgruppe (ArPlGr) Frühe Hilfen gebildet. Die Arbeitsgruppe trifft sich viermal im Jahr.
Aufgaben der Arbeitsgruppe:
- Austausch der Netwzerkpartner/Innen
- Entwicklung bedarfsgerchter Angebote
- Analyse vorhandener Netzwerkstrukturen und Hilfsangebote, um das eigene Angebot im ggf. vorhandenen Unterstützungsnetzwerk stimmig zu platzieren und das Angebot inhaltlich wirkungsvoll und bedarfsorientiert auszugestalten
- Vertiefung fachspezifischer Themen der Frühen Hilfen
Daraus können Arbeitskreise entstehen z. B. mit dem Ziel, Versorgungslücken zu schließen. Die Arbeitsgruppe ist offen für interessierte Dienste und Institutionen, die mit werdenden Eltern und Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren zu tun haben.
Wenn Sie weitere Informationen zu Angeboten aus dem Netzwerk haben oder im Netzwerk bzw. in den Arbeitsgruppen mitmachen möchten, wenden Sie sich an die Netzwerkkoordinatorin Maria Jakob, Telefon 0511 8205 5408 oder per E-Mail an maria.jakob@laatzen.de
Wichtige Materialien und Informationen für Fachkräfte
Beratung und Informationen für Familien aus der Ukraine bietet elternsein.info vom NZFH in ukrainischer, englischer und deutscher Sprache.
Das nationale Zentrum für Frühe Hilfen bietet regelmäßig digitale Sprechstunden im Umgang mit Säuglingen und Kleinkindern psychisch und suchbelasteter Eltern für Fachkräfte an.
Das NZFH hat ein Infopapier "Frühe Hilfen - ein Überblick" veröffentlicht, welches zentrale Aspekte der Frühen Hilfen zusammenfasst. Was sind Frühe Hilfen? Wie sind Frühe Hilfen organisiert und wie arbeiten sie? Was bieten sie Familien und Kommunen?
Partnerschaftsgewalt und ihre Auswirkungen auf Kinder: Kinderschutzzentren starten Kampagne für Fachkräfte und Eltern. Ziel der Kampagne ist u.a. Kinder, Eltern und Fachkräfte für das Thema zu sensibilisieren und zu informieren. Weitere Informationen im Newsletter.
Das Netzwerk Gesund im Leben bietet Web-Seminare zur Säuglingernährung an. Die Reihe vermittelt Fachkräften die aktuellen Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung im ersten Lebnsjahr. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Webseite.
HEDI - Neues mehrsprachiges Info-Portal zur Schwangerschaft und Geburt (auch auf Ukrainisch) für Eltern und Fachkräfte
Das Webportal zanzu.be gibt in 13 Sprachen einfache Erklärungen zu den Themenfeldern Körperwissen, Schwangerschaft und Geburt, Beziehung, Rechte und andere Themen. Das Portal richtet sich in erster Linie an Multiplikatoren und Multiplikatorinnen (Ärzt*innen, Beratungseinrichtungen, alle Fachkräfte), die mit Migrantengruppen zusammenarbeiten.