Gedenkort Alt-Laatzen
Auf Initiative des Ortsrats Laatzen und Bürgermeister Jürgen Köhne wurde im Sommer 2015 ein öffentlicher Beteiligungsprozess zur Gedenkkultur in Alt-Laatzen initiiert.
Auf seiner Sitzung am 23. August 2016 hat der Ortsrat Laatzen beschlossen, dass zukünftig auf der Rückseite des „Alten Ehrenmals“ in Alt Laatzen der Opfer der beiden Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht werden soll.
Auf einer Bürgerversammlung am 09. September 2015 in Alt-Laatzen wurden vier Arbeitsgruppen eingesetzt, die zu jeweils unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten Vorschläge für die Neuausrichtung des Gedenkens erarbeiten sollten. Der Prozess der Neuausrichtung ist insofern zu einem Abschluss gekommen, als die „Opfertafeln“ und eine „Informationstafel“ vom Rat der Stadt beschlossen wurden, die mittlerweile aufgestellt worden sind. Auch die Feierlichkeiten am Volkstrauertag selbst haben unter Einbeziehung von Jugendlichen eine neue Form gefunden.
Als endgültiger Abschluss stand bis 2023 lediglich nur noch die Umgestaltung des rückwärtigen Areals des alten Ehrenmales aus.
Der erste künstlerische Entwurf von Herrn Prof. Winner erwies sich finanziell als nicht umsetzbar. 2021 wurde ein neuer Entwurf vorlegt, welcher die finanzielle Lage der Stadt Laatzen berücksichtigte. Der Ortrat Laatzen sowie der Rat der Stadt Laatzen haben im September 2021 diesem Entwurf zugestimmt und die Stadtverwaltung mit der Umsetzung beauftragt.
Die ersten Arbeiten wurde 2022 ausgeführt. 2023 wurde der Gedenkort durch die Ergänzung mit zwei Bronzetafeln komplettiert und bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag eingeweiht.