Spendenübergabe des 96-Trikots
1.305 Euro zugunsten der Fairtrade-Initiativen in Laatzen
Die Versteigerung des 96-Trikots mit den Unterschriften der Spieler von Hannover 96 auf dem Neujahrsempfang der Stadt brachte eine Spendensumme von 805 Euro ein. Diese Summe hat der Spender des Trikots, Fritz Willig, bei der offiziellen Übergabe noch um 500 Euro erhöht. So können sich die Fairtrade-Initiative und die Eine-Welt-AG der Albert-Einstein-Schule (AES) über insgesamt 1.305 Euro freuen.
Mit den Worten „Mach was draus – tu‘ was Gutes für die Allgemeinheit“ überreichte Fritz Willig im August 2018 das 96-Trikot an Bürgermeister Jürgen Köhne. Diesem Wunsch wurde während des Neujahrsempfangs entsprochen und das Trikot an den Meistbietenden versteigert – und das zu Gunsten der Fairtrade Initiativen in Laatzen. Gleich zwei Höchstgebote kamen zusammen – eines von Dr. Matthias Miersch, Mitglied des Bundestages, ein zweites von Jörg Schiereck für die Hannoversche Volksbank. Beide Spender erhielten den Zuschlag und haben „einen Deal gemacht“, so Jürgen Köhne. Beide Bieter spenden und die Hannoversche Volksbank wird mit dem Trikot weitere Aktionen ins Leben rufen: „Das Trikot wird seinen Weg weiter antreten“, so Jörg Schiereck in seiner Dankesrede, in der er besonders das Engagement der Schülerinnen der Eine-Welt-AG der AES lobte.
Dr. Matthias Miersch machte deutlich, dass er mit der Summe, die er nach seinem offiziellen Abschied vom lokalen politischen Leben, gespendet hat, „den Staffelstab gerne an die nächste Generation weitergeben möchte.“ Er betonte, „auf Euch kommt es an, wenn auch für die nachfolgenden Generationen noch eine lebenswerte Welt geschaffen werden soll.“
Und so konnten vorerst beide Spender das 96-Trikot entgegennehmen, um es dann für weitere gute Zwecke auf den Weg zu bringen.
Fritz Willig, der Spender des Trikots, erhöhte die zusammengekommene Summe nochmals um 500 Euro. Auch er dankte den Schülerinnen sowie Jana Wochnik und Alexander Poth, als betreuenden Lehrern der AG für die Arbeit, die sie leisten. Augenzwinkernd bemerkt er, dass „sich Hannover 96 die Schülerinnen als Vorbild nehmen sollte, für das, was sie bisher schon erreicht haben.“
Die Nutznießenden der Spenden machten deutlich, dass das Geld in zukünftige Projekte fließen wird. „Die Gelder werden unsere nächsten Aktionen wie zum Beispiel Vorträge und Info-Stände finanzieren“, so Peter Hellemann. Auch die Eine-Welt-AG hat bereits Pläne. „Wir werden das Geld als Sprungschanze nutzen, um weiterhin das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schulen.“, so Alexander Pooth. „Unsere nächsten Themen sind zum Beispiel die Vermeidung von Plastikmüll oder fair hergestellte Kleidung und natürlich unser Ziel, Fairtrade Schule zu werden.“