Stadt Laatzen investiert für besondere Gefahrenlagen
Mobiler Stromerzeuger und Warnsirenen in Dienst gestellt
Die Stadt Laatzen verfügt seit November über einen mobilen Stromerzeuger und drei mobile Warnsirenen. Insbesondere für länger andauernde Stromausfälle und zur Warnung und Information der Bevölkerung bei besonderen Gefahrenlagen im Stadtgebiet Laatzen soll die Technik eingesetzt werden.
Der mobile Stromerzeuger mit einer Leistung von 125 kVA kann im Bedarfsfall sowohl Gebäude, als auch mobile Verbrauchsstellen wie etwa Zeltheizungen, Beleuchtungstechnik oder Arbeitsgeräte mit Strom versorgen. Mit Antriebsmotor, Kraftstofftank und Zubehör ist der Stromerzeuger auf einem Anhänger montiert und kann komplett autark eingesetzt werden. Den Betrieb übernimmt die Feuerwehr.
Die Warnsirenen können zukünftig zur Warnung und Information der Bevölkerung mittels Sprachdurchsagen und Warntönen eingesetzt werden.
Eine Sirene besteht aus einem Kugelkopflautsprecher und einer Steuereinheit. Aufgrund dieser Bauart können die Sirenen an beliebigen Standorten flexibel eingesetzt werden. Die Durchsagen oder Auslösung von Warntönen erfolgt mit einem Schalldruckpegel von circa 130 dB(A).
Die Technik ergänzt die bisherigen Kommunikationsmöglichkeiten wie beispielsweise das Bürgertelefon, die Homepage der Stadt Laatzen sowie die Warn-App KATWARN, welche bei Bedarf durch die Stadt Laatzen genutzt werden. Zuletzt waren derartige Warnungen und Informationen der Bevölkerung bei der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme im März 2023 und bei der Trinkwasserverunreinigung in Gleidingen im Jahr 2022 erfolgt.
„Ich bin froh, dass wir nun nach einer Lieferzeit von zwölf Monaten auf die neue Ausstattung im Notfall zurückgreifen können. Wie wir in den letzten zwei Jahren und zuletzt beim Hochwasser zum Jahreswechsel gesehen haben, können schnell Situationen entstehen, in denen die Bevölkerung gewarnt werden muss“, so Bürgermeister Kai Eggert. „Diese vorausschauenden Investitionen für Gefahrenlagen dienen unserer aller Sicherheit.“
Die Kosten des mobilen Stromerzeugers belaufen sich auf 115.000 Euro, die der mobilen Warnsirenen auf 21.000 Euro.