Verdachtspunkte als Kampfmittel bestätigt – Sprengungen werden vorbereitet
In Laatzen haben sich alle drei Verdachtspunkte als Kampfmittelfunde bestätigt. Die Fliegerbomben an der B443 und der Erich-Panitz-Straße müssen kontrolliert gesprengt werden.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den Verdacht auf Kampfmittel bestätigt. An der Fundstelle B443 wurde ebenso wie an der Eric-Panitz-Straße jeweils eine 10-Zentner-Bombe mit Langzeitzünder vorgefunden. Beide Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg können nicht entschärft werden, der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) hat die kontrollierte Sprengung angeordnet.
Es wird alles unternommen, um die Schäden gering zu halten. Um die Sprengorte werden umfangreiche Schutzvorrichtungen errichtet, um die Umgebung ausreichend zu schützen.
An der Debberode wurde eine 5-Zentner-Bombe aufgefunden. Hier wird die Entschärfung weiter vorbereitet.
Eine Rückkehr der Bevölkerung in Häuser und Wohnungen wird erst in den Abendstunden möglich sein. In der Blauen Schule wird für die Verpflegung und Betreuung weiterhin gesorgt. Die Bevölkerung wird um Geduld gebeten.
Bürgermeister Kai Eggert bittet: „Liebe Bürgerinnen und Bürger, bitte bewahren Sie Ruhe. Die Einsatzkräfte sorgen dafür, dass die Betreuung in den Unterkünften weiterhin sichergestellt ist. Leider müssen wir alle erforderlichen Maßnahmen zwingend durchführen, bevor Sie wieder in Ihr Zuhause zurückkehren können.“
Die Evakuierungsmaßnahmen verzögern sich erheblich, da immer wieder Personen im Sperrgebiet angetroffen werden, die sich verbotenerweise dort aufhalten.