Sehenswürdigkeiten in Grand Quevilly
Rosengarten
Der Rosengarten befindet sich unweit des Rathauses in Grand Quevilly. Es umfasst ein mehrere Hektar großen Areal. Der Rosengarten erinnert an die Wichtigkeit des Rosenhandels im 14. Jahrhundert in dieser Region. Es werden 280 verschiedene Rosensorten kultiviert. Über 18 000 Pflanzen werden unter ökologischen Gesichtspunkten versorgt. Der Eintritt ist kostenfrei und für die Bürgerinnen und Bürger als Naherholungsgebiet von großer Bedeutung.
Soldatenfriedhof
Der britische Soldatenfriedhof Saint-Sever liegt einige Meter von Rouen und vom Stadium Diochon entfernt. Er entstand im 1. Weltkrieg. 1343 britische Soldaten haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Am 19. Mai 1972 besuchte Königin Elisabeth II den Friedhof, um den gefallenen Soldaten zu huldigen.
Stand von Fussilés
Am 6. Oktober 1885 eröffnete die Stadt einen Schießstand, der ein großer Erfolg wurde. 1914 wurde dieser Ort von der britischen Armee beschlagnahmt und zu einem Militärkrankenhaus umfunktioniert. 1940 wird der Ort von der Deutschen Armee requiriert und in einen Ort der Hinrichtung verwandelt. Heute ist dies ein Platz des Gedenkens. Die Namen von 76 durch das Militär hingerichteten Personen wurden in Stein eingraviert.
Historische Scheune – die Grange
Auf dem Gebiet der historische Scheune Grand-Aulnay gelang es Mönche ab dem Jahr 1195 Gemüse, Obstbäume und sogar Weinreben zu kultivieren. In der Scheune wurden zahlreiche Kranke und Alte während der Kriege beherbergt und diente als Unterkunft bei Hungersnöten und Epidemien wie Pest, Cholera und Lepra. Das Gerüst der Scheune wurde derart stabil gebaut, dass es noch heute im 21. Jahrhundert existiert.
1971 musste die Scheune aufgrund der Entwicklung des Hafens dem alten Platz weichen. Sie wurde abgebaut und im Original an seinem jetzigen Standort wieder erbaut. Seit 1974 dient die Scheune als Raum für Empfänge und Feiern.